Saugroboter mit Raumerkennung & Mapping | Staubsauger Roboter
Das Haus sauber zu halten ist wichtig für die Gesundheit aller Bewohner und natürlich auch für die optische Wirkung. Leider kostet das Säubern mit einem herkömmlichen Staubsauger Zeit, Arbeit und körperliche Anstrengung. Ein Saugroboter kann diese lästige Arbeit abnehmen. Diese Roboter verfügen über intelligente Raumerkennung und Systeme zur Navigation.
Die Roboter können Bewohnern viel Arbeit abnehmen, sodass Zeit für die im hektischen Alltagsleben immer wichtiger werdende Freizeit bleibt. Der Markt wird jedoch immer größer. Um den Kauf zu erleichtern, stellen wir hier drei Saugroboter vor. Dazu zählen der Eufy RoboVac 11S, der Bagotte BL509 und der Tesvor X500.
Die drei Saugroboter im Portrait
Staubsauger mit Mapping im Vergleich
Die drei hier vorgestellten Saugroboter haben einige offensichtliche Gemeinsamkeiten. Alle kehren selbständig zurück zur Ladestation, besitzen mehrere Reinigungsmodi und sind für niedrige Teppiche sowie Hartböden ausgelegt. Die Staubsauger haben mehrere Filter für eine saubere Abluft und gegen Allergene, der des BL509 fängt sogar Schimmelsporen und Pollen auf. Dieser Roboter verfügt außerdem über eine Wischfunktion.
Alle Roboter verfügen über Systeme zur Navigation, meist ein Gyroskop, der Tesvor X500 ist auch zu Mapping fähig. Durch Infrarot Laser können die Staubsauger mit Stufenerkennung und Erkennung von Türschwellen und Hindernissen aufwarten. Besonders in einem Altbau ist das hilfreich. Durch große Räder kann besonders der RoboVac 11S eine kleine Schwelle oder Rampe gut überwinden. Beim BL509 werden außerdem Magnetstreifen mitgeliefert, die als Barrieren aufgeklebt werden können.
Die Saugroboter können bis zu 100 Minuten am Stück arbeiten, der Tesvor X500 sogar etwas länger. Dieser Staubsauger merkt sich durch das Mapping außerdem, was bereits gereinigt wurde und welche Stellen er noch vor sich hat. Der X500 und der RoboVac 11S zeichnen sich außerdem durch eine Möglichkeit zur Zeiteinstellung aus, mit der festgelegt wird, wann die Reinigung erfolgen soll.
Bedient wird beim BL509 und dem RoboVac 11S mithilfe einer Fernbedienung. Letzterer liefert neben den Batterien dafür auch gleich Reinigungswerkzeuge und Zusatzfilter mit. Der X500 lässt sich zusätzlich mithilfe von Spracherkennung über Alexa und Google oder über eine App steuern und kann sich mit dem W-Lan verbinden. Trotzdem ist der BL509 geringfügig teurer als die anderen beiden.
Video: Saugroboter mit Raumerkennung im Test
Etwas zu sehen ist für die meisten Menschen angenehmer, als sich nur darüber zu belesen. Der Anbieter Testsieger TV hat deshalb ein Video hochgeladen, das verschiedene Saugroboter mit Raumerkennung und Navigation vergleicht.
Auch der hier vorgestellte X500 ist dabei. Im Video werden noch einmal Vor- und Nachteile der Roboter beleuchtet, aber Sie können die intelligenten Staubsauger auch während eines Testlaufs beobachten.
Vorteile von Robotern mit Raumerkennung
Staubsauger mit Navigation und Raumerkennung eignen sich besonders gut für Menschen mit gesundheitlichen Problemen. Da sie völlig selbständig arbeiten und nur wenig Bedienung benötigen, sind sie eine gute Alternative für Menschen in hohem Alter oder mit einer chronischen Krankheit.
Saugroboter sind mit einer Höhe von nur etwa 7 cm im Vergleich zu normalen Staubsaugern sehr klein und flach. Dadurch lassen sie sich gut unterbringen, auch wenn in der Wohnung wenig Platz ist. Die geringe Größe bietet aber noch einen weiteren Vorteil: bei der Reinigung müssen keine Möbel weggeschoben werden, denn die kleinen Roboter kommen überall hindurch.
Im Gegensatz zu „normalen“ Saugrobotern besitzen intelligente Roboter ein Navigiersystem wie Lasernavigation oder Infrarotsensoren. Auch können sie durch Raumerkennung kleinere Stufen und Schwellen auffinden – natürlich aber keine ganzen Etagen überwinden. Es gibt so weniger Kollisionen und Stürze und kein Chaos beim Umherfahren, weil sich durch das Mapping gemerkt wird, wo der Roboter schon gereinigt hat.
Nachteile von Staubsaugern mit Mapping
Natürlich haben Saugroboter auch verschiedene Nachteile. Durch all die intelligenten Zusatzfunktionen rund um Raumerkennung, Mapping und Navigation sind sie deutlich teurer als herkömmliche Staubsauger. Dadurch, dass sie kleiner sind, haben sie außerdem weniger Kapazität: das Fassungsvermögen geht über 0,6 Liter oft nicht heraus.
Der wohl größte Nachteil ist aber der Datenschutz. Für Mapping und Raumerkennung ist selbstverständlich eine eingebaute Kamera von Nöten. Bei einem unserer vorgestellten Roboter gibt es sogar eine App und Internetverbindung. Auf alle drei Dinge könnten Hacker zugreifen und so die Wohnung ausspionieren. So führt die Raumerkennung ungewollt dazu, dass Hacker und potenzielle Einbrecher erfahren können, wann Sie zuhause sind.
Fazit
Intelligente Saugroboter besitzen Mapping für ein geordnetes Arbeiten. Durch die Navigation können sie auch kleine Stufen oder eine Türschwelle perfekt überwinden. Alle hier vorgestellten Roboter sind selbstaufladend und arbeiten gut auf Hartböden und niedrigen Teppichen. Trotz geringem Aufwand und kompakter Größe haben sie jedoch auch Nachteile, denn Staubsauger mit Raumerkennung sind oft teuer und anfällig für Hackerangriffe.
Im Vergleich zeigt sich, dass der BL509 perfekt für Allergiker geeignet ist. Neben einem sehr effektiven Filter besitzt er auch eine Wischfunktion und mit Magnetstreifen kann abgegrenzt werden, welche Flächen er nicht betreten soll. Dieser Roboter ist jedoch teurer als die anderen beiden. Das intelligenteste Gerät ist der Tesvor X500 mit Alexa-Verbindung und W-Lan, der gleich die ganze Wohnung kartieren und sich perfekt orientieren kann.