Staubsauger gegen Feinstaub | Feinstaubfilter für Baustelle?

Von Feinstaub ist viel die Rede, weil er unserer Gesundheit schadet. Allerdings wird über Feinstaub vor allem in Zusammenhang mit Autos und Großstadt gesprochen.

Weniger bekannt ist dagegen, dass die Menge an Feinstaub in Innenräumen mit einem Staubsauger verringert werden kann. Insbesondere Allergiker fühlen sich so schnell wohler.

Staubklassen: Vom Hausstaub bis zu Gefahren auf der Baustelle

Früher war Staub einfach Staub und wurde mit einem Lappen weggewischt. Doch heute ist bekannt, dass Staub gefährlich für unsere Gesundheit ist. Er wird deshalb in drei Klassen eingeteilt. L steht für leicht gefährlichen Staub wie Hausstaub oder andere unbedenkliche Stoffe.

Zur Klasse M dem mittelgefährlichen Staub gehören Holzstaub oder Lackpartikel. Diese entstehen auf einer Baustelle zum Beispiel bei einer Renovierung oder bei einem Umbau.

Die Klasse H bezeichnet hochgefährlichen Staub wie Schimmelsporen oder Asbest. Dieser Staub ist krebserregend. Auf einer Baustelle sollte daher ein Staubsauger zum Einsatz kommen, der auch für Staub der Klasse M oder H geeignet ist.

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Video klärt auf: Das sollten Sie zum Thema Feinstaub wissen

Staubsaugerbeutel als Feinstaubfilter

Um zu verhindern, dass der Staubsauger den Feinstaub wieder ausbläst, wird ein Feinstaubfilter benötigt. Ist dieser nicht vorhanden, hilft nur ein guter Staubsaugerbeutel, der quasi wie ein Filter funktioniert.

Da Feinstaub kleiner ist als herkömmlicher Dreck, entwischt er aus den meisten Staubsaugerbeuteln wieder, ohne dass wir das bemerken. Günstige Produkte sind deshalb bei Staubsaugerbeuteln nicht unbedingt die bessere Alternative. Dadurch haben die günstigen Produkte keinen offensichtlichen Nachteil.

Im professionellen Test stellt sich jedoch heraus, dass die unterschiedlichen Beutel sich stark darin unterscheiden, wie gut sie Feinstaub zurückhalten.

Original-Staubsaugerbeutel von Miele filtern den gefährlichen Staub beispielsweise besser als herkömmliche Produkte. Das Original zu kaufen ist also insbesondere für Allergiker empfehlenswert auch, wenn der Preis höher ist.

Abgesehen davon kommt es natürlich auch auf den Staubsaugertypen an. Ein einfacher Handsauger hat natürlich eine schlechtere Saugleistung als ein leistungsstarker großer Staubsauger.

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Kaufen Sie den richtigen Staubsauger, um Feinstaub loszuwerden

Schutz gegen Feinstaub durch Feinstaubfilter sogar auf der Baustelle

Vielleicht bevorzugen Sie beutellose Staubsauger, wie zum Beispiel die Modelle von Dyson. Viele dieser Modelle verfügen über einen Feinstaubfilter. Entsprechende Geräte werden zunehmend auch als „Staubsauger für Allergiker“ verkauft.

Viel Feinstaub entsteht auf einer Baustelle also zum Beispiel auch dann, wenn Sie zu Hause renovieren. In diesem Fall kann ein Staubsauger speziell für die Baustelle sinnvoll sein.

Leistungsstarke Modelle werden unter anderem von der Marke Kärcher angeboten. Auf der Baustelle entsteht nicht nur Feinstaub, sondern auch grobe Reste wie etwa Holzspäne. Auch diese sowie die Aufnahme größerer Mengen Staub können die robusten Baustellen-Staubsauger verschlucken.

Feinstaubfilter gegen Allergien?

Feinstaub wirklich loszuwerden scheint beinahe unmöglich. Zudem wird die Not von Allergikern oft ausgenutzt, um teurere Produkte zu verkaufen. Denn wer kann zu Hause schon nachprüfen, ob der Feinstaubfilter wirklich seinen Zweck erfüllt?

Bei der Wahl des Staubsaugers sollten Sie deshalb nach einem Gerät suchen, dass den Staub gut zurückhält und über einen speziellen Feinstaubfilter wie einen HEPA-Filter verfügt. Geräte mit einem sogenannten „Wasserbad“ helfen dagegen laut Stiftung Warentest nicht effektiv gegen den gefährlichen Staub.

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