Was muss eine Putzfrau schaffen? | Aufgaben & Checkliste für Reinigungskraft

Sauberkeit in den eigenen vier Wänden ist nicht nur ein Grundbedürfnis des Menschen, eine umfassende Ordnung und Hygiene kann auch gesundheitliche Schäden verhindern. Kein Wunder also, dass auf Sauberkeit großer Wert gelegt werden sollte.

Wem die Lust oder auch einfach nur die Zeit zum Reinigen fehlt, kann diese Aufgaben an eine qualifizierte Putzfrau weiterleiten. Wenn man denn weiß, worauf man bei der Suche achten sollte. Dieser Ratgeber gibt umfassende Tipps zum Thema Reinigungskraft.

Abfluss reinigen

Wo wird eine Reinigungskraft hauptsächlich beschäftigt?

Eine Putzfrau begegnet uns vielerorts im Alltag. Daher haben wir uns an ihren Anblick gewöhnt. Sie sind jedoch nicht nur im Hotel oder dem Büro, in der Arztpraxis oder dem Altenheim anzutreffen, sondern sorgen auch in der Kita und dem Kindergarten oder der Schule sowie im Krankenhaus und allen öffentlichen Ämtern für Sauberkeit.

Jedoch kann sich das Aufgabengebiet einer Reinigungskraft nicht nur auf das gewerbliche Gebiet erstrecken. In der Vergangenheit wurde eine Putzfrau hauptsächlich für private Zwecke besonders in der Senioren- und Krankenpflege in den eigenen vier Wänden zum Einsatz gestellt. Die Kosten übernahm ausschließlich oder wenigsten zum Teil die Renten- beziehungsweise Krankenkasse.

Doch immer häufiger erfolgt auch die Anstellung in einem einfachen Privathaushalt. Wenn keine Notwendigkeit besteht, muss der Auftraggeber die Kosten selbst übernehmen. Dennoch ist die Nachfrage nach einer qualifizierten Fachkraft hoch.

Der Grund dafür ist einfach. Wer nicht die lästigen Putzaufgaben übernehmen muss, hat mehr Zeit für die schönen Dinge im Leben: der Familie, den Freunden und/oder einem Hobby. Hinzu kommt, dass eine Reinigungskraft die erforderliche Erfahrung besitzt, um auch hartnäckigen Flecken auf den Grund zu gehen. Und das, ohne das Mobiliar oder die Bodenbeläge etc. zu schädigen.

Welche Aufgaben muss die Reinigungskraft im Büro und dem privaten Haushalt erledigen?

Neben einer Haushaltshilfe können die Aufgaben einer privaten Reinigungskraft abweichen. Was die Aufgaben umfasst, wird dabei in einer Checkliste festgelegt, die idealerweise Arbeitgeber und Arbeitnehmer zusammen erstellen. Wird die Checkliste gut sichtbar aufgehängt, so erleichtert das den Überblick über den Aufgabenbereich. Insbesondere, wenn die Reinigungskraft neu ist, in mehreren Haushalten arbeitet oder außergewöhnliche Aufgaben gefordert werden.

Grundsätzlich können die Aufgaben einer Haushaltshilfe auf der Checkliste recht umfassend ausfallen und vom einfachen Reinigen über das Einkaufen bis hin zum Bügeln und Kochen reichen. Bei einer einfachen Putzfrau jedoch liegt das Hauptaugenmerk auf der Reinigung. Da die Aufgaben je Privathaushalt und Wünsche des Bewohners sehr unterschiedlich ausfallen können, ist die vorherige Absprache beziehungsweise eine schriftliche Vereinbarung notwendig. Nur so können Missverständnisse gleich von vornherein ausgeschlossen werden.

Das Aufgabengebiet einer privaten Putzkraft anschaulich erklärt
Wenn Sie privat eine Reinigungskraft einstellen möchten oder sich für eine Anstellung als Putzfrau interessieren, können Sie sich im Internet vorab mittels hilfreicher Videos informieren. Gute Beispiele sind Videos wie dieses hier:

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Auch wenn in diesem Beispiel die jeweiligen Arbeitsschritte nur kurz angedeutet werden, so zeigt das Video doch anschaulich, welche Aufgaben von einer einfachen Reinigungskraft übernommen werden können und mit welchen Reinigungsmitteln sie durchgeführt werden sollten. Handelt es sich jedoch um den Aufgabenbereich einer Haushaltshilfe, so können je nach Wunsch des Arbeitgebers alle anfallenden Arbeiten, wie oben bereits erwähnt, gefordert werden. Eine umfassende Arbeitsbeschreibung ist daher beim Vorstellungsgespräch unabdingbar.

Die Checkliste für eine einfache Reinigungskraft für das Büro und den Privathaushalt:

Badezimmer/Toilette

– Reiniger in Toilettenbecken dosieren und einwirken lassen
– Oberflächenreinigung von Türen, Fliesen, Dusche/Badewanne und Waschbecken
– Mülleimer ausleeren und auswischen
– Toilette reinigen
– Fußboden fegen und wischen

Büro/Wohnräume/Schlafzimmer/Kinderzimmer/Flur

– Spinnweben aus Ecken und von Zimmerdecke entfernen
– Staub wischen von Lampen, Türrahmen, Bilderrahmen, dem gesamten Mobiliar und allen Gegenständen
– eventuell Polsterreinigung, wenn gewünscht
– eventuell Fenster putzen
– Fußbodenreinigung, saugen, eventuell wischen

Reinigung Küche

– Oberflächenreinigung von Arbeitsplatten, Kühlschrank, Mikrowelle, Kaffeemaschine etc.
– Abzugshaube reinigen, inklusive regelmäßig Filter wechseln
– eventuell in den Schränken staubwischen
– Geschirr spülen beziehungsweise Geschirrspüler ausräumen
– Boden saugen und wischen

Eventuell kann der Arbeitgeber die Aufgabenliste um den Außenbereich erweitern, wodurch auch das Reinigen von Balkon, Terrasse oder den Wegen nötig wird. Um auch hier effizient arbeiten zu können, muss die Reinigungskraft auch mit einem Hochdruckreiniger umzugehen verstehen. Technisches Equipment, wie ein Saugroboter, vereinfacht die Arbeit und schränkt die Arbeitszeit ein, was eine Reinigungskraft nicht nur effektiver macht, sondern auch preisgünstiger.

Wie finden Sie eine gute Putzfrau für Zuhause?

Nachdem Sie nun wissen, was die Reinigungskraft in ihrem Privathaushalt machen soll, ist es an der Zeit, sich eine geeignete Arbeitskraft zu suchen. Doch gutes Personal zu finden, ist gar nicht so einfach. Zum Glück kann auch hier das Internet helfen.

Denn auf speziellen Webseiten für Minijobs und Heimarbeit können Sie unter anderem auch nach Reinigungskräften für Zuhause suchen. Dort stellen sich die einzelnen Fachkräfte mit Foto vor und erläutern, welche Fähigkeiten sie besitzen und wie ihre Preisvorstellungen für die Dienstleistung sind. Idealerweise können Sie mittels Kundenrezensionen die Vertrauenswürdigkeit und Tauglichkeit überprüfen.

Während in einem Büro die Reinigung durch den Vorarbeiter geleitet wird, so muss im Privathaushalt der Auftraggeber selbst die Arbeit überwachen. Nachdem Sie jedoch zusammen mit Ihrer neuen Putzfrau den Aufgabenbereich festgelegt haben, weiß diese nun, was sie in welchem Zeitraum schaffen muss. Auch hier kann zum Überblick eine gut sichtbare Checkliste Missverständnisse beseitigen und die Überprüfung erleichtern.

Fazit

Eine Putzfrau für den Privathaushalt kann immer dann sinnvoll sein, wenn der Bewohner wenig Zeit hat. Bei gesundheitlichen Einschränkungen kann es hilfreich sein, die Krankenkasse nach einer teilweisen oder vollständigen Kostenübernahme zu fragen. Aber auch, wenn Sie ihre Putzfrau aus eigener Kasse bezahlen müssen, so sollten Sie diese ordnungsgemäß, zum Beispiel als Minijob zu günstigen Bedingungen, anmelden.

Haushaltshilfen auf 450 Euro Basis müssen keine Lohnsteuerkarte vorweisen. Eine Steuernummer und die Sozial­versicherungs­nummer der Putz­frau genügen. Bei einem Arbeitsunfall werden die anfallenden Kosten für die benötige Heilbehandlung, eine eventuelle Reha sowie für andere Leistungen von der zuständigen gesetzlichen Unfallversicherung übernommen. Was ein Vorteil für Arbeitgeber und Arbeitnehmer ist.

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