Kalk im Wasserkocher: schädlich fürs Baby? | Entkalken

Ein Wasserkocher ist für junge Eltern unerlässlich. Gerade dann, wenn junge Mütter nicht stillen können, müssen sie für das Baby die Babynahrung mit dem Teekocher zubereiten.

Das Wasser zur Zubereitung der Babymilch wird aufgekocht, damit sie sterilisiert ist und kühlt dann auf die gewünschte Temperatur ab. Die Babynahrung wird dann angerührt und das Baby schließlich damit gefüttert.

Entkalken ist wichtig, aber nicht für die Gesundheit vom Baby

Kalk im Wasserkocher ist nicht schädlich für das Baby, kann aber die Lebensdauer vom Wasserkocher mindern, weil es im schlimmsten Fall zu einem Kurzschluss kommen kann. Damit das nicht passiert, sollten Sie Ihren Pfeifkessel regelmäßig entkalken.

Beim Säubern und entkalken sollten Sie zugleich das Sieb, den Kalkfilter / Filter oder gleich den gesamten Filtereinsatz, mitreinigen. Das Entkalken verlängert nicht nur die Lebensdauer von einem Teekessel samt Filter, es wird auch spürbar der Energieverbrauch gemindert.

Entkalken lohnt sich daher in jedem Fall, am besten in regelmäßig und in relativ kurzen Abständen.

Teekocher entkalken kann so einfach sein

Zahlreiche Nutzer von Wasserkochern sind der Meinung, dass Sie beim Entkalken den Wasserkocher erhitzen müssen. Das muss aber nicht sein. Es kann sogar gefährlich werden, wenn durch das Erhitzen schädliche Dämpfe aufsteigen.

Viel sinnvoller ist es, wenn Sie das Entkalken für die Nacht einplanen und zuvor Wasser für die Babynahrung aufgekocht und in eine Thermosflasche gefüllt haben.

Sie können dann den Entkalker Ihrer Wahl, z. B. Zitronensäure, Bio-Schnell-Entkalker, Cola oder eine Mischung aus Essigessenz und Wasser, in den Wasserkocher einfüllen. Das Entkalken erfolgt von alleine, wenn Sie der Mischung ausreichend viel Zeit geben.

Sie brauchen den chemischen Vorgang nicht zwingend zu beschleunigen, er läuft von ganz alleine ab.

Ist Kalk schädlich oder nicht?

 

In dem o. g. YouTube Video wird rein wissenschaftlich dargestellt, was Kalk im Wasser ist, wie es entstanden ist und ob Kalk im Trinkwasser für den Menschen schädlich ist. Die Antworten auf diese Fragen fallen ziemlich eindeutig aus.

Der Kalk im Trinkwasser ist natürlichen Ursprungs und tritt zumeist in Kombination mit Magnesium auf. Beide Mineralien sind für den Organismus von entscheidender Wichtigkeit und daher alles andere als schädlich, auch nicht für ein Baby.

Selbst, wenn ein Wasserkocher, mit dem das Wasser zur Zubereitung von Babynahrung erhitzt wird, verkalkt ist, bekommt die Babynahrung dem Baby gut. Die Verkalkung ist nicht wasserlöslich und aufgrund der hohen Kochtemperatur werden eventuelle Keime oder Bakterien im Wasser abgetötet.

Nach dem Entkalken ist ein gründliches Ausspülen angesagt

Nach dem Entkalken sollten alle Rückstände des Kalks und des Entkalkers aus dem Wasserkocher ausgespült werden. Das geht am besten mit reinem Wasser aus dem Wasserhahn. Wichtig ist, dass Sie das Wasser im Wasserkocher gründlich hin und her schwenken, bevor Sie es ausgießen.

Wiederholen Sie den Vorgang zwei bis drei Mal, dann können Sie sich sicher sein, dass Sie alle Reste des Entkalkers zur Fülle entfernt und ausgespült haben. Sie können dann ohne Einschränkung den Wasserkocher zum Erhitzen des Wassers zum Zubereiten der Babykost erhitzen.

Baby Nahrung Essen

Fazit: Mineralien sind für den menschlichen Organismus wichtig

So schlecht Kalk für den Wasserkocher ist, so positiv wirkt er auf den menschlichen Organismus. Im Trinkwasser ist Kalk enthalten, das sich im weitesten Sinne aus einer natürlichen Mischung von Magnesium und Calcium zusammensetzt.

Wer Wasser in geprüfter Trinkwasserqualität in Deutschland zu sich nimmt, kann davon nicht krank werden, auch dann nicht, wenn das Wasser zuvor im Wasserkocher gekocht wurde. Eventuelle Verkalkungen im Wasserkocher sind nicht wasserlöslich. Sie lassen sich nur mit Säuren entfernen.

 

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