Auto mit Hausmittel reinigen (Tipps) | Putzen & sauber machen

Einige Autobesitzer reinigen ihr Auto wöchentlich, andere begnügen sich mit einer gründlichen Reinigung pro Jahr. Doch mit welchen Mitteln wird der Wagen am besten gereinigt?

Im Fachhandel sind unzählige Spezialreiniger erhältlich für Autositze, die Teile aus Kunststoff im Innenbereich, für den Dachhimmel, für Felgen, Scheinwerfer und für den Autolack. Diese sind oftmals überteuert und gar nicht nötig. Den größten Teil eines Autos kann hervorragend mit Hausmitteln gereinigt werden.

Diese sind genauso gut und oft sogar noch besser als die Spezialreiniger. Die Verwendung von Hausmitteln spart dazu noch Zeit: Statt sich darum kümmern zu müssen, sich die Spezialmittel zu besorgen, können sich die Wagenbesitzer gleich mit sauber machen beginnen.

Autolack putzen

An einem Wagen fällt es als erstes auf, ob der Autolack sauber gemacht und poliert wurde oder schmutzig ist. Deswegen beginnt dieser Ratgeber auch mit dem Reinigen des Autolacks. Wenn es einmal schnell gehen soll und der Wagen einigermaßen sauber aussehen muss, ist es wichtig, dass er gewaschen wird.

Wer seinen Wagen schon länger nicht mehr gereinigt hat, kann natürlich eine Waschanlage die Vorreinigung machen lassen. So ist das Auto einigermaßen sauber. Als Alternative kann das vorgängige grobe Putzen des Autos auch mit einem Hochdruckreiniger möglich.

Danach wird der Wagen nassgespritzt und mit einem Geschirrspülmittel und einem weichen Schwamm eingeschäumt. Nach einer Einwirkzeit von einigen Minuten kann der Schaum abgespült werden.

schönes sauberes auto

So viel Spaß kann das Waschen eines Autos machen!

Felgen sauber machen und polieren

Das zweite, das auffällt, sind die Felgen, vor allem wenn sie schmutzig sind. Auch diese kann man mit dem Geschirrspülmittel einschäumen, um den groben Dreck loszuwerden. Beim Putzen der Felgen können auch gleich die Autoreifen mit gewaschen und eingeseift werden. Teerflecken lassen sich aber mit Geschirrspüler nicht von Felgen entfernen. Dazu nimmt man etwas Margarine und reibt die Flecken damit ein. Danach gut nachreinigen mit Geschirrspülmittel und sauber sind die Felgen.

Danach können die Felgen poliert werden. Wer seinen Wagen eher als Gebrauchsgegenstand sieht, wird dies nicht unbedingt nötig finden. Aber mindestens einmal im Jahr sollte sich jeder die Mühe machen und den Wagen so putzen, damit er aussieht wie neu. Zum Polieren von Felgen, ob aus Chrom oder nicht eignet sich Zahnpaste. Damit können auch die Scheinwerfer hervorragend poliert werden.

Scheiben innen und außen putzen mit Fensterreiniger

Die Scheiben werden auch von Personen, die ihren Wagen nur selten reinigen, mehr als einmal pro Jahr geputzt. Sie lassen sich von innen und von außen am einfachsten mit normalem Fensterreiniger säubern.

Entweder sollten diese aber zuerst außen und dann innen geputzt werden. Wer es umgekehrt machen will, sollte verschiedene Putzlappen verwenden, damit nicht Ölanhaftungen, die sich außen an den Scheiben befunden, nicht in den Innenraum gelangen und nicht innen für verschmierte Scheiben sorgen.

Baby-Feuchttücher machen Armaturen sauber

Das Cockpit kann mit einem einfachen Mittel schnell gereinigt werden. Wer ein Baby im Haus hat, nimmt ein paar Baby-Feuchttücher. Der Schmutz, der am Kunststoff der Armaturen haftet, machen diese Tücher einfach sauber.

Sie sind auch ideal, für eine schnelle Reinigung vom Armaturenbrett zwischendurch. Rausnehmen, über das Plastik wischen und schon ist das Cockpit sauber.

Polster reinigen mit Hausmittel

Schon bei normalem Gebrauch, werden Autopolster schnell schmutzig. Wer aber Kinder hat, hat manchmal mit schwierigeren Flecken zu kämpfen. Schokolade oder Kaugummi auf dem Autositz lässt sich am besten mit einem Kühlpad entfernen, indem die Schokolade oder der Kaugummi eingefroren wird. Danach können diese einfach entfernt werden.

Fleckige Sitzpolster aus Stoff lassen sich mit Haarshampoo oder mit Rasierschaum säubern. Dazu einfach die Sitze mit dem Staubsauger absaugen und dann den Schaum oder das Shampoo auf den Fleck geben und mit einer Bürste etwas einreiben. Nach einer Viertelstunde mit einem feuchten Lappen die Reste abreiben.

Wenn es sich nicht um spezielle Flecken handelt, kann auch einmal eine gründliche Reinigung der Sitze mit einem Nasssauger nötig sein. Dies sollte aber gemacht werden, wenn das Wetter warm ist. Das Auto sollte danach so lange gründlich gelüftet werden, bis die Sitze wieder vollständig trocken sind.

Wenn es sich hingegen um Ledersitze handelt, greifen Sie am besten zu einem der angebotenen Spezialreinigern aus dem Handel. Für die Reinigung von Autositzen aus Leder sind diese die beste Lösung.

Unangenehme Gerüche entfernen

Um aus dem Wagen und insbesondere die Stoffsitze von unangenehmen Gerüchen zu befreien, hilft manchmal alles Putzen nicht viel. Aber eine Schale mit Essig ein paar Tage im Auto zu deponieren, bringt den Gestank etwas unter Kontrolle. Oder gemahlene Kaffeebohnen in einer Schale im Auto stehen lassen, bindet den Geruch ebenfalls. Also Kaffee nicht in den Kaffeevollautomat, sondern ab ins Auto damit.

Wer im Auto raucht, kommt um eine Reinigung mit dem Nassreiniger irgendwann nicht mehr herum. Das kann mit dem normalen Reinigen der Autositze verbunden werden: Haarshampoo auf den Sitzen einreiben, wirken lassen und danach mit dem Nassreiniger nachreinigen. Dieser Vorgang kann einige Male wiederholt werden, wenn nötig. So werden die hartnäckigsten Flecken nebenbei ebenfalls entfernt und zudem riecht der Wagen wieder besser.

Gummimatten sauber machen mit Seifenlauge

Manchmal reicht es, die Fußmatten nur auszuklopfen und zu saugen. Für das Staubsaugen leisten kleinere Handstaubsauger gute Dienste. Haben diese Gummimatten aber Flecken oder wollen Sie sie einer wirklich gründlichen Reinigung unterziehen, legen Sie sie in Seifenlauge ein.

Nach dem gründlichen Abspülen werden die Gummimatten zum Trocknen aufgehängt. Wenn sie noch feucht wieder ins Auto gelangen, kann dies Schimmelbefall hervorrufen.

Vergleich: Hausmittel vs. Spezialreiniger

In diesem Video treten zur Reinigung des Wagens Hausmittel gegen Spezialreiniger an. Grundsätzlich gewinnen die Hausmittel. Es gibt jedoch eine Ausnahme: Für die Reinigung der Autositze wird Backpulver verwendet. Das ist überhaupt nicht zu empfehlen, da es unschöne Flecken auf dem Sitz hinterlässt.

Ansonsten wird jeder Anhänger von teuren Spezialreinigungsmitteln eines besseren belehrt und das Video zeigt: Hausmittel sind nicht nur günstiger, sondern auch besser.

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