Hausstauballergie Symptome | Anzeichen für Hausstaubmilbenallergie

Die ersten Anzeichen für eine Hausstauballergie zeigen sich meist bereits im Kindes- oder Jugendalter. In der Regel hält eine Hausstaubmilbenallergie lebenslang an, sodass betroffene Personen lediglich für eine Linderung sorgen können.

Wir erklären Ihnen in den folgenden Zeilen, mit welchen Symptomen eine Hausstaubmilbenallergie einhergeht und woran Sie erkennen, ob sich bei Ihnen oder Ihrem Kind allergische Reaktionen entwickelt haben.

Hausstauballergie: Erste Anzeichen und Symptome

Der Botenstoff Histamin ist dafür verantwortlich, dass sich die Symptome einer Hausstauballergie zeigen. Nicht nur Menschen können unter einer Hausstauballergie leiden, sondern auch manche Tiere sind betroffen, wie der Hund oder das Pferd.

Durch bestimmte Eiweiße der Milben wird Histamin in großen Mengen ausgeschüttet, was die Schleimhäute anschwellen lässt und die Schleimproduktion ankurbelt.

Nase läuft

Eine Hausstauballergie kann für Atemnot oder Husten verantwortlich sein

Zudem ist der Botenstoff auch die Ursache für verschiedene Entzündungsprozesse im Körper, sodass sich in der Folge insbesondere im Bereich der Atemwege, der Haut, der Nase und den Augen verschiedene Hausstaubmilbenallergie-Symptome entwickeln. Zu den am häufigsten auftretenden Symptomen gehörten die Folgenden:

Juckende, geschwollene Augen:

Wenn Ihre Augen brennen, jucken, gerötet sind oder stark tränen, kann es sich dabei um ein typisches Anzeichen für eine Hausstaubmilbenallergie handeln. Da der Kontakt zu dem Allergen im Gesicht nicht selten eine Bindehautentzündung auslöst, haben die meisten Patienten mit solch allergischen Reaktionen der Augen zu kämpfen. Hier ist dann häufig der Einsatz von wirksamen Augentropfen sinnvoll.

Verstopfte Nase:

Weil die Schleimhäute bei einer Hausstaubmilbenallergie meist anschwellen und zu einer verstärkten Produktion von Sekret neigen, ist die Nase der Allergie-Patienten besonders häufig verstopft. Es kann aber auch ein sogenannter Fließschnupfen mit starkem Niesreiz auftreten und zu Kopfschmerzen kommen.

Starker Husten und Atemprobleme:

Die Hausstaubmilbenallergie kann sogar zu verschleimtem Husten in Form einer Bronchitis führen und Halsschmerzen sowie geschwollene Lymphknoten hervorrufen. Auch akute Atemnot oder allergisches Asthma sind bekannte Symptome einer unbehandelten Allergie gegen Staub.

Häufig klagen die Betroffenen über ein unangenehmes Engegefühl in der Brust, was in der Regel durch die Kurzatmigkeit und den starken Husten hervorgerufen wird.

Hautausschlag:

Auch auf der Haut zeigen sich die Anzeichen einer Stauballergie. Starker Juckreiz, ein Ausschlag mit roten Pickelchen und Nesselsucht können auf eine Hausstauballergie hindeuten.

Anhaltende Müdigkeit:

Hausstaubmilben bevorzugen das kuschelige Klima Ihrer Polstermöbel und fühlen sich deshalb auf der Couch oder im Bett besonders wohl. Sie sind den kleinen Bettgenossen also jede Nacht über mehrere Stunden unweigerlich ausgesetzt.

Die Folgen: Wenn Sie allergisch reagieren, wachen Sie erschöpft auf und können sich tagsüber weniger gut konzentrieren. Zudem schlägt die dauerhafte Müdigkeit natürlich auf das Gemüt, was im schlimmsten Fall dann wahrscheinlich Ihr Umfeld zu spüren bekommen wird.

Da die hier genannten Symptome auch bei anderen Allergiearten auftreten können und sich auch bei einfachen Erkältungen zeigen, wird die Hausstaubmilbenallergie oft erst spät oder gar nicht erkannt. Im Zweifelsfall sollte immer ein Arzt aufgesucht werden, um andere Allergien auszuschließen.

Wann zeigen sich die Symptome einer Hausstauballergie?

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Video klärt auf: So erkennen Sie die Symptome einer Hausstauballergie sofort!

Die Symptome einer Hausstauballergie treten ganzjährig auf, denn die kleinen Tierchen leben dauerhaft in unseren Wohnungen. Allerdings sind die Beschwerden meist im Herbst oder im Winter besonders stark ausgeprägt, da die kleinen Spinnentierchen absterben, sobald die Luftfeuchtigkeit in den Räumen durch das Einschalten der Heizung sinkt.

Die toten Milben zerfallen und vermischen sich mit dem Hausstaub, der unweigerlich eingeatmet wird. Deshalb treten die Symptome in diesen Monaten deutlich häufiger auf als im restlichen Jahr, wo die Wohnung regelmäßig gelüftet wird.

Auch im Tagesverlauf treten die geschwollenen Augen, der Husten, rote Pusteln auf der Haut und die verstopfte Nase oft unterschiedlich stark auf. Besonders nachts und am
Morgen nach dem Aufstehen haben die meisten Betroffenen mit einem kratzenden Hals, starkem Husten, Niesreiz, geschwollenen Augen und dergleichen zu kämpfen, da die Matratze als größtes Milbenreservoir im Haus gilt.

Zudem vermischt sich der Milbenkot mit dem Hausstaub und wird bei Hausarbeiten wie beim Staubwischen, Bettenmachen und dergleichen leicht aufgewirbelt.

Deshalb ist es sinnvoll, regelmäßig den Staub zu entfernen oder die Teppiche und Gardinen mit einem Akkustaubsauger oder einem speziellen Staubsauger für Allergiker zu reinigen.

Auch die Matratzen sollten Sie etwa zweimal im Monat sorgfältig mit einem Minisauger oder einem speziellen Milbensauger absaugen. Sogar in PC-Tastaturen sammelt sich der schädliche Staub, sodass auch solche Computerkomponenten mit einem Tastatursauger gereinigt werden sollten.

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