Eier mittel kochen (Tipps) | Eigelb medium oder mittelhart

Das perfekte Ei gehört für viele Menschen zu einem ausgiebigen Frühstück dazu wie die Butter auf das Brot.

Die meisten bevorzugen es in medium: Der Dotter ist noch flüssig, das Eiweiß mittelhart.

Doch genau so ein Ei zu kochen, ohne zu wissen, wie lange es dafür benötigt, ist eine wahre Kunst. Oder doch nicht?

Die unterschiedlichen Möglichkeiten, um Eier zu kochen

Glücklich kann sich schätzen, wer für diesen Fall einen Eierkocher hat. Eine solche Anschaffung lohnt sich für Sie durchaus, wenn Sie gerne Eier essen, diese aber nicht aufwändig im Topf kochen möchten.

Dem Eierkocher fügen Sie einfach, neben den Eiern natürlich, die benötigte Menge Wasser hinzu und lassen ihn den Rest selbst erledigen. Heraus kommt das perfekte Frühstücksei: Ob weich, mittelweich, medium, mittel, mittelhart oder hart – Dieses kleine Wundergerät ist darin sehr präzise.

Besitzen Sie keinen Eierkocher, können Sie die Eier klassisch im Kochtopf zubereiten. Das erfordert aber mehr Zeit und ein gewisses Fingerspitzengefühl, um genau die richtige Konsistenz zu erreichen.

Gehören Sie zu den Experimentierfreudigen unter den Hobbyköchen, können Sie die Eier sogar im Wasserkocher oder Dampfgarer zubereiten. Der Wasserkocher darf jedoch keine Heizstäbe besitzen und muss etwa 4 bis 5 Minuten kochen, um die Eier weich zu kochen. Für ein Ei in mittel benötigen Sie 7 bis 7,5 Minuten.

Schaltet der Wasserkocher sich automatisch aus, müssen Sie ihn immer wieder einschalten. Manche Modelle haben allerdings einen Temperatursensor, der vor Überhitzung schützen soll.

Diese lassen sich dann für einige Sekunden nicht erneut einschalten, was diese Methode eher unpraktisch macht. Im Dampfgarer legen Sie die Eier in die Garschale und lassen diese darin ebenso zwischen 4 und 10 Minuten garen, je nach gewünschtem Härtegrad.

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Verschiedene Härtestufen von Eiern im Video.

Wie mögen Sie Ihr Ei am liebsten?

Die Dauer, wie lange ein Ei kochen muss, um weich, mittelweich, mittel, medium oder hart zu sein, richtet sich nach vielen Faktoren. Zum einen kommt es auf die Größe der Eier an. Hühnereier gibt es im Handel in den Größen S bis XL, am gängigsten ist die Größe M.

Als nächstes müssen Sie wissen, wie Ihr Ei sein soll. Es gibt insgesamt 5 Abstufungen. Die Dauer der Kochzeit sind auf ein Ei der Größe Mittel bzw. M ausgelegt.

1. Weich: Das Eiweiß ist zum Teil noch flüssig, das Eigelb ist vollständig flüssig. Ein weiches Ei der Größe M kocht ungefähr 3 Minuten und 30 Sekunden.

2. Mittelweich: Das Eiweiß ist weich, das Eigelb mittelweich, also eher zähflüssig. Um ein mittelweiches Ei zu erhalten, müssen Sie es etwa 5 Minuten kochen.

3. Wachsweich: Das Eiweiß ist fest, das Eigelb wachsweich. Es kocht 7 Minuten.

4. Mittelhart oder medium: Das Eiweiß ist fest, das Eigelb von cremiger Konsistenz. Hierfür müssen Sie das Ei 9 Minuten kochen.

5. Hart: Eiweiß und Eigelb sind fest, das Eigelb krümelt. Es kocht etwa 10 bis 11 Minuten. Kocht das Ei zu lange, verfärbt sich der Rand des Eigelbes grün. Dennoch ist es genießbar, sieht aber nicht mehr so hübsch aus.

Eier der Größe S kochen durchschnittlich zwischen 20 und 45 Sekunden weniger als hier angegeben. Soll es weich sein, kocht es nur 3 Minuten, für wachsweich 5 Minuten und für mittelhart 7 Minuten und 30 Sekunden.

Eier der Größe L kochen hingegen zwischen 25 und 50 Sekunden länger. Möchten Sie es weich, lassen Sie es 6 Minuten, für wachsweich 8 Minuten und für mittel bis mittelhart 12 Minuten kochen.

Haben die Eier Zimmertemperatur, sind die oben genannten Angaben so zu übernehmen. Kommen sie jedoch aus dem Kühlschrank, erhöht sich die Kochzeit um etwa 40 Sekunden.

Die angegebene Dauer ist ein Durchschnittswert. Innerhalb einer Größenklasse kann es bis zu 10g Unterschied pro Ei geben. Das kann entscheiden, ob das Ei mittel, medium oder doch nur mittelweich ist.

Eier im Kochtopf kochen: Die Anleitung

Es gibt zwei unterschiedliche Methoden, um Eier im Topf zu kochen: Entweder man legt sie in kaltes Wasser und lässt es mit den Eiern erhitzen. Oder man legt die Eier erst hinein, wenn das Wasser bereits sprudelnd kocht.

Da jeder Herd beim Erhitzen variiert und es dabei auch auf den Topf selbst ankommt, wird hier nur auf die Variante mit kochendem Wasser eingegangen. Welche der beiden Methoden aber letztlich besser ist, darüber lässt sich streiten.

1. Bringen Sie ausreichend Wasser in einem Topf zum Kochen.

2. Pieksen Sie die Eier an der flachen Seite an. Haben Sie keinen Eierpiekser, können Sie ebenso eine Pinnadel verwenden. An der flachen Seite des Eis befindet sich die Luftblase. Wird diese nicht aufgestochen, hüpfen die Eier während dem Kochen auf und ab. Dabei kann die Schale zerbrechen und das Ei wird nicht so, wie Sie es wünschen.

3. Wenn das Wasser sprudelnd kocht, legen Sie die Eier vorsichtig mit einem Löffel oder Schaumlöffel in den Topf. Schließen Sie den Deckel.

4. Stellen Sie sich den Timer ein. Sie können die Temperatur der Herdplatte nun etwas reduzieren, das Wasser sollte jedoch noch kochen.

5. Ist die Zeit abgelaufen, nehmen Sie die Eier mit dem Löffel heraus und schrecken Sie diese in einer Schale mit eiskaltem Wasser ab.

Eierbrot

Für Eierbrot benötigen die Eier eine gewisse Härte.

Wissenswertes rund ums Ei

Nach dem Kochvorgang sollten Sie das Ei direkt in kaltes Wasser legen. So können Sie es danach besser anfassen, außerdem lässt es sich nun besser pellen. Wird es nicht abgeschreckt, können Sie die Schale oft nur schlecht und mühselig entfernen. Möchten Sie das Ei jedoch nicht sofort verzehren sondern aufbewahren, sollten Sie es nicht abschrecken.

In dem Wasser können sich Bakterien befinden, die durch eine gerissene Schale ins Innere eindringen können. Wird das Ei nicht sofort verzehrt, können sich diese Bakterien mit der Zeit vermehren.

Wissen Sie nicht, ob das rohe Ei noch gut ist, können Sie es in ein Glas mit Wasser legen. Schwimmt es an der Oberfläche, ist die Luftblase schon sehr groß. Das ist ein Zeichen, dass das Ei nicht mehr frisch ist und besser entsorgt werden sollte.

Was sagt Knigge – Wird das Ei geköpft oder mit dem Löffel die Schale zerschlagen und abgepellt? Streng genommen ist beides richtig. Sind die Eier mittelweich, lassen sie sich nur schlecht pellen, weil sie zu weich sind. Sind die Eier allerdings medium oder mittelhart, sind beide Methoden möglich.

In Eiern stecken die Vitamine A, B, D und E sowie Kalzium, Eisen und Phosphor.

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