Wie lange Eier kochen? (Tabelle) | Zeit & Dauer in Minuten
Jeder möchte das perfekte Frühstücksei zubereiten. Die meisten lieben es, wenn das Eigelb noch wachsweich ist, die anderen genießen lieber hart gekochte Eier – Wie verraten Ihnen, wie Sie Ihr Ei so kochen, dass es den idealen Härtegrad hat.
Bei uns finden Sie eine Tabelle in min, die Ihnen Auskunft gibt über die perfekte Garzeit Ihrer Eier.
Die Größe ist entscheidend
Beachten Sie, dass die Zeit auch immer im Verhältnis zur Eigröße steht. Es gibt Eier in den Größen:
S (klein)
M (medium)
L (groß) und
XL (sehr groß)
Zunächst ist also entscheidend, dass Sie die Größe der Eier kennen. Ein sehr großes Ei braucht entsprechend mehr Zeit, um hart zu werden als es bei einem kleinen Ei der Fall ist.
Basis für den Rechner ist also immer die Größe. Sie ist fast immer auf der Verpackung vermerkt. Kaufen Sie Ihr Ei hingegen direkt vom Hof, so müssen Sie die Größe selbst bestimmen. Mit etwas Erfahrung bemerken Sie aber schnell, ob es sich um ein kleines, mittleres oder groß Ei handelt.
Anschließend geht es um die Zubereitung. Denn wie lange Ihr Ei tatsächlich an Zeit benötigt, bis Sie es genießen können, hängt auch davon ab, wie Sie es kochen.
Auch Galileo sucht nach dem perfekten Frühstücksei.
Im Topf oder im Eierkocher? Es gibt kaum einen Unterschied
Im Prinzip können Sie Ihr Frühstücksei kochen, wie Sie möchten. Sie meisten Menschen nutzen dafür einen klassischen Topf. Bevorzugen Sie einen Eierkocher, ist das aber ebenso effektiv. Sie Kochzeit ist bei beiden Methoden praktisch identisch!
Die Frage ist eher, wie lange das Wasser benötigt, bis es wirklich kocht. Haben Sie nämlich ein Induktionskochfeld, so wird kaltes Wasser schnell heiß und kocht mit einer Art Booster-Funktion innerhalb von 20 Sekunden – ähnlich wie im Wasserkocher.
Manchmal dauert es aber bis zu 15 Minuten bis das Wasser auf dem Herd mal kocht und das kann natürlich auf Dauer teuer und zeitaufwändig sein. Ein Eierkocher ist in der Regel sofort einsatzfähig, das Wasser im Topf eben erst dann, wenn es auch wirklich kocht.
Achten Sie darauf, dass Sie keinen zu großen Topf verwenden und mehrere Liter Wasser. Wichtig ist nur, dass Ihr Ei vollständig mit Wasser bedeckt ist, damit es nicht an einer Stelle doch noch zu weich bleibt.
Kochen Sie die Eier nie mit zu viel Wasser, denn das ist unnötig und sorgt nur dafür, dass es wieder einige Minuten länger dauert, bis die Eier kochen.
Das wachsweiche Ei – der Favorit
Die meisten Menschen würden dieses Ei als perfekt bezeichnen: Das Eiweiß ist hart und das Eigelb in der Mitte noch leicht flüssig. Dieser Zustand wird auch als wachsweich bezeichnet.
Wir sagen Ihnen, wie lange Ihre Eier kochen müssen, um diesen favorisierten Garzustand zu erreichen. Beachten Sie, dass die Kochzeit in Minuten wieder von der Eigröße abhängt.
S: 5 Minuten
M: 5 ½ Minuten
L: 6 Minuten
XL: 6 ½ Minuten
Ein weiches Ei – Kein Vergleich zum Rohzustand
Ein tatsächlich rohes und ungekochtes Ei essen nur die wenigsten Menschen. Die Eier sollten wenigstens kurz im heißen Wasser liegen, bevor sie verzehrt werden. Wer gerne weiche Eier ist, also mit einem bereits gehärteten weichen Eiweiß, aber einem vollständig flüssigen Eigelb, sollte folgende Zeit einhalten:
S: 3 Minuten
M: 3 ½ Minuten
L: 4 Minuten
XL: 4 ½ Minuten
Ein hartes Ei – Wie lange muss es gekocht werden?
Wer ein hartes Ei bevorzugt – also sowohl hartes Eiweiß als auch Eigelb genießen möchte, darf die Zeit großzügig berechnen. Sind die Eier erst einmal hart gekocht, ändert sich an ihrem Zustand nichts mehr.
Sie können ein Ei praktisch nicht „zu hart“ kochen. Einen Rechner können Sie natürlich dennoch verwenden, dürfen aber lieber auf Nummer sicher gehen, wenn Sie keinesfalls ein noch etwas weiches Ei möchten und kalkulieren Sie die Dauer lieber etwas nach oben.
S: 7 Minuten
M: 8 Minuten
L: 8 ½ Minuten
XL: 9 Minuten
Grundsätzlich können Sie die Dauer aber sicher regulieren und für jede Eigröße 10 Minuten festlegen. Die vorgeschlagene Kochzeit kann gefahrlos überschritten werden. Auf dieser Weise sind die Eier sicher nicht mehr zu weich und können vielseitig verwendet werden.
Wer sein Ei hart kocht, kann es zum Färben verwenden und auch einige Zeit im Kühlschrank aufbewahren. Berechnen Sie die Zeit zum Kochen lieber großzügig, um keine böse Überraschung zu erleben.
Wenn Sie nicht richtig gekocht werden, kucken Ihre Eier schnell dumm aus der Wäsche.
Tipps zum Kochen von Eiern
Natürlich können Sie Ihre Eier auch im selben Topf kochen, die einen unterschiedlichen Härtegrad haben sollen. Geben Sie hierzu die Eier einfach entsprechend später in das kochende Wasser, die nicht so hart werden sollen.
Unterschiedliche Familienmitglieder können sich die Eier beispielsweise mit einem wasserechten Stift markieren – so erkennt dann auch jeder sein Ei im Topf und bestimmt die Dauer selbst. Allerdings sollte dann auch jeder in der Lage sein, anhand der Größe (klein, mittel oder groß), die ideale Kochzeit zu berechnen.
Das regt zum Mitdenken an und kann als Ritual am Wochenende eingeführt werden. Selbst Kinder lernen auf diese Weise schon spielerisch den Umgang mit Lebensmitteln.
Achten Sie darauf, dass Sie die Eier nicht in kaltes Wasser legen, denn das erhöht die Dauer um ein vielfaches. Kaltes Wasser sollte erst nach dem Kochen verwendet werden, um den Garprozess abrupt zu beenden.
Ein wachsweiches Ei, das perfekt werden soll, muss unmittelbar nach dem Kochen durch kaltes Wasser abgeschreckt werden. Es reicht bereits, es kurz damit zu übergießen. Das gart es auch nicht weiter und wird gegebenenfalls doch zu hart.
Wie lange Ihr ideales Ei zum Kochen braucht, hängt von Ihren Vorlieben ab. Die Geschmäcker sind vielseitig. Haben Sie den Dreh erst einmal heraus, werden Sie nie wieder Eier auf dem Teller haben, die zu hart oder zu weich sind.
Nichts ist unangenehmer als Gästen Eier zu servieren, die noch flüssig sind oder viel zu lange gekocht wurden. Mit unseren Tipps zum Kochen gehen Sie auf Nummer sicher. Guten Hunger!
3 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Wie wirkt sich der Höhenunterschied in den Bergen auf die Kochzeit aus ?
Auf 2.000m lasse ich die Eier immer um 1,5 Minuten länger kochen. Das hat bis jetzt gut gepasst. 🙂
Hallo Herr Kipper,
Danke für Ihre Frage. Der Siedepunkt von Wasser sinkt, je höher man sich befindet (pro 300 Höhenmeter ca. um ein Grad). Das heißt, das Wasser fängt zwar früher an zu kochen, erreicht jedoch nicht die gewohnte Temperatur von 100 Grad Celsius wie auf Meereshöhenniveau, die Kochzeit (von Eiern, Nudeln, etc.) verlängert sich also mit steigendem Höhenniveau.
Mit freundlichen Grüßen