Brotteig mit Essig (Tipps) | Was bewirkt Apfelessig?
Wenn Sie gerne backen kennen Sie doch bestimmt auch den Tipp, Essig mit in den Brotteig zu geben. Doch was hat dies überhaupt für eine Auswirkung und warum sollte es vielleicht doch besser Apfelessig sein, den Sie hierbei verwenden?
Essig hat viele gute Eigenschaften, die dem fertigen Brot zu mehr Geschmack und vielem mehr verhelfen sollen. Im folgenden Artikel wird auf das Thema Essig im Teig näher eingegangen.
Was bewirkt Essig im Teig – warum sollte dieser zugegeben werden?
Wenn Sie Essig in einen Hefeteig geben, dann soll das bewirken, dass der Teig besser gehen kann und fluffiger und leichter wird. So kann die Gehzeit verkürzt werden, die Arbeit ist schneller fertig und Sie können Ihr Brot schneller in den Ofen zum Backen schieben.
Hierbei ist es unerheblich, ob Sie Weinessig oder Apfelessig nutzen. Beide Sorten eignen sich hierfür gleichermaßen, es macht keinen großen Unterschied für welche Sorte Sie sich hier entscheiden.
Den Sauerteig herstellen
Für den Sauerteig sollten Sie sich ein geeignetes Rezept heraussuchen, damit die Mischung von Mehl, Apfelessig, Wasser und Hefe stimmt. Danach geben Sie alles in eine Knetmaschine und lassen den Teig so lange kneten, wie es im Rezept vorgegeben ist.
Da auch Hefe verarbeitet wurde, muss der Teig nach dem Kneten für längere Zeit ruhen und gehen.
Ein wärmerer Ort bei Zimmertemperatur ist hier genauso gut wie der Kühlschrank über Nacht. Danach können Sie den Sauerteig entweder zum Brot formen oder in kleine Formen geben und mit Schinken oder anderen auch süßen Zutaten verfeinern, die die kleinen Teilchen zu einem Genusserlebnis machen.
Auch geschmacklich tut sich was
Natürlich hat Weinessig viel Säure, auch Apfelessig besitzt Säure, aber weniger. Daher ist es nur Ihrem eigenen Geschmack geschuldet, welche Sorte Sie hier nutzen, die dann später in den Teig kommt.
Denn der Brotteig bekommt eine leichte Säuerung, der Geschmack wird insgesamt unterstrichen und feiner.
So backt man ein Brot in kurzer Zeit – im Video erklärt
Im nachfolgenden Video stellen wir ein Rezept vor, dass in diesem Fall ohne Essig auskommt. Es handelt sich hierbei um ein Vollkornbrot, das in fünf Minuten fertig vorbereitet ist und dann nur noch gebacken werden muss. Gerade dann eine gute Sache, wenn kein Bäcker offen hat und Sie zu Hause kein Brot mehr haben.
Brotteig haltbarer machen
Durch den Essig im Brot wird der Teig und somit auch später das fertige Brot haltbarer. Denn der Weinessig bewirkt, dass es nicht so schnell schimmelt, vor allem bei sehr hohen Temperaturen im Sommer.
Wenn Sie den hierdurch entstehenden sauren Geschmack vermeiden möchten, geben Sie ein wenig Honig zum Teig, der den Geschmack des Essigs wiederum neutralisiert. Zudem wird die Kruste durch den Honig knuspriger.
Fazit – Darum ist Essig gut für den Brotteig
Wenn Sie einen Brotteig mit Essig herstellen, dann ist dies eine Bereicherung für einen Hefeteig. Denn die Zutat bewirkt, dass der Teig nach dem Rühren schneller geht. Zudem wird der Geschmack durch die leicht säuerliche Note besser und verfeinert.
Sowohl Brote als auch kleine Hefeteilchen macht der Essig auf seine Weise besser. Denn auch die Gehzeit kann so verkürzt werden und die Backwaren werden so vom ersten Kneten und Rühren bis zum Backen schneller fertig und Sie können diese schneller genießen.
Ein weiterer Vorteil warum Sie Essig im Hefeteig verwenden sollten ist, dass das fertige Brot später länger haltbar ist und nicht so schnell schimmelt.